Nienstedten - Hier ist die Kirche noch im Dorf

Nienstedten – der Stadtteil, der alles hat 


Klingt etwas merkwürdig, diese Überschrift. Aber sie trifft es. Sie entdecken hier Villenviertel und Wohnquartiere mit dörflichem Charme, die mitunter an Museumsdörfer erinnern. Die jetzige Nienstedtener Kirche stammt von 1751 und bildet nicht nur den Mittelpunkt des Stadtteils, sie ist auch als Hochzeitskirche sehr begehrt. Wer auf der angrenzenden Elbchaussee in Höhe der Kirche ein wenig den Fuß vom Gas nimmt, wird manchmal Augenzeuge einer Trauung. Gleich neben der Nienstedtener Kirche liegt der Nienstedtener Friedhof, auf dem kunst- und kulturgeschichtlich bedeutende Grabdenkmäler in größerer Zahl zu finden sind. 

Der Stadtteil Nienstedten strahlt Unaufgeregtheit und Ruhe aus. Das gilt besonders für die Villen-Bebauung entlang der Elbchaussee und die „Ausläufer“ des Villenquartiers Hochkamp südlich der S-Bahn-Strecke.

Zusammen mit letzterem bildet dieser Stadtteil einen Puffer zwischen den quirligeren Nachbarn Othmarschen und Blankenese. 

Zu dieser ruhigen Stimmung passen üppige Grünflächen und die etwas abseits verlaufende Elbufer-Zone.


Nienstedten bietet Abwechslung für jedermann


Als mitunter willkommene Abwechslung im Alltag kann man auch das Erledigen täglicher Einkäufe betrachten. Zumindest in Nienstedten. Im Zentrum fehlt die Strenge einer Einkaufsstraße. Der langgestreckte Nienstedtener Marktplatz bietet schöne Geschäfte in noch schöneren Häusern. Unaufdringlich zeigt sich das Warenangebot. Schlendern statt Shoppen. Das trifft es hier wohl am besten.
Auch im Zentrum gibt es kleine Plätze zum Treffen und Verweilen, draußen wie drinnen.

Wer mehr Trubel braucht, besucht den Jahrmarkt, der im Frühjahr und im Herbst rund um den Marktplatz stattfindet.
Vornehmer geht es während des Spring- und Dressur-Derbys auf dem Turnierplatz an der Jürgensallee zu.
Ganzjährige Erlebnisvielfalt bietet der Hirschpark. Dieser wird gleich noch näher beschrieben.
Viele Menschen verbinden das „Dorf Nienstedten" mit einem der schönsten Tage Ihres Lebens. Denn hier steht die bereits erwähnte, wunderhübsche Fachwerkkirche, die ihren Ruf als Hochzeitskirche weit über die Hamburger Landesgrenzen hinaus hält. Umgeben ist sie von alten, strohgedeckten und von den Kriegen unversehrten Katen und Backsteinhäusern, die Nienstedten den Nimbus eines Museumsdorfs geben.

Und auch wenn man hier „dörflichen Gepflogenheiten" in Bürger- und Heimatverein, Freiwilliger Feuerwehr und Chören nachgeht, darf nicht übersehen werden, dass Nienstedten mit seinen wilhelminischen Wohnhäusern und Villen einer der nobelsten Elbvororte ist, der zudem drei weltbekannte Institutionen beherbergt: den internationalen Seegerichtshof, das „Spring- und Dressur-Derby Klein Flottbek“ sowie das Louis C. Jacob, eines der ältesten und besten Hotels Deutschlands.

Die tägliche Dosis Übersee.

Man braucht keine Immobilie mit Elbblick, um täglich die zum Träumen anregenden, großen Fracht- und Passagierschiffe auf der Elbe zu beobachten. Ein kurzer Weg zu Fuß oder mit dem Fahrrad ist vollkommend ausreichend. Doch welcher Teil der Elbvororte ist für welche Familie, für welches Paar oder für welchen Single der richtige? Hier kennen wir uns sehr, sehr gut aus und werden darüber eine Menge erzählen, falls Sie hier eine Immobilie erwerben oder veräußern möchten.

Zwischen Derby-Park und Michelin-Sternen

Nein, hier handelt es sich nicht um die Schickimicki-Gourmet-Hochburg Hamburgs, sondern einen Stadtteil mit besonders vielen Nuancen vom kleinen Blumen- oder Elektrogeschäft bis hin zum internationalen Seegerichtshof. Wenn Sie all die vielfältigen Details von Nienstedten ganz genau kennen möchten – oder für uns noch besser, wenn Sie hier eine Immobilie Kaufen oder verkaufen möchten – dann freuen wir uns auf ein gutes Gespräch zum Kennenlernen.

Freizeit in Nienstedten 

Der mit ca. 4.400 m² kleinste Stadtteil der Elbvororte hat an Sport- und Grünanlagen einiges zu bieten. Vom Lünkenberg im Süden bis zum S-Bahnhof Klein Flottbek im Norden erstrecken sich nacheinander der Wesselhoeftpark, der Westerpark und das Gelände des Reitturnierplatzes im Derby-Park. Der Wesselhoeftpark, gewissermaßen die kleine Schwester des östlich angrenzenden Jenischpark, ist unser Geheimtipp. Er hat sich über Jahrzehnte seinen ursprünglichen Charakter bewahren können. Darüber hinaus bietet er sich als grüner Korridor zum nördlich gelegenen Westerpark an. Ein Tipp für Wanderer: Der Grüngürtel setzt sich auf der anderen Seite der S-Bahn-Strecke fort und endet erst beim Elbe Einkaufszentrum. Und noch ein Hinweis: Bereits die kurze Straße Lünkenberg ist sehenswert. Höchst unterschiedliche Architektur links sowie rechts und am Ende ein sanfter Übergang in einen Park.
Sehens- und erlebenswert in vielerlei Hinsicht ist der Hirschpark zwischen Elbchaussee und Elbuferweg, ein Damwild Gehege aus Wilhelminischer Zeit. Ein ideales Ziel für ganz Kleine, Kleine und Größere. Denn hier wird ganzjährig Programm geboten: ob großflächige Grünanlagen, eine versteckt liegende Teichlandschaft oder eine uralte Baumallee, die zu einem Kinderspielplatz und zum legendären Restaurant Witthüs führt. Hier können Sie drinnen oder, im Sommer versteht sich, draußen sitzen, Tee trinken oder gehobene saisonale Küche genießen. Sport treiben die Nienstedtener im Sport-Club Nienstedten von 1907 e. V., einem reinen Fußballverein mit 25 Jugendmannschaften. Oder aber beim Nienstedtener Turnverein von 1894 e. V., mit den Sparten Fußball, Turnen, Basketball und einem breiten Fitnessprogramm. Segelfreunde haben ihr Zuhause im Mühlenberger Segel-Club e. V. im Jollenhafen Mühlenberg, hart an der Grenze zu Blankenese.

Bildung in Nienstedten

Die Grundschule heißt Schule Schulkamp und liegt in der gleichnamigen Straße. Zwischen der Elbchaussee und der Christian-Frederik-Hansen-Straße, mit Adresse Elbchaussee, befindet sich die Rudolf-Steiner-Schule Nienstedten e. V.. Es ist eine Privatschule der Waldorfpädagogik. Die einzügige Schule ist eine staatlich anerkannte Gesamtschule in freier Trägerschaft. Der Schulträger ist ein gemeinnütziger Verein, dem alle Eltern und Lehrkräfte angehören. 
Einen selbständigen Schulverein als Träger hat auch die Raphael-Schule im Quellental. Es ist eine heilpädagogische Waldorfschule für „alle Kinder, die für ihre Entwicklung eine besondere Hilfestellung benötigen“. 


Kultur in Nienstedten

Die Nienstedtener pflegen ihren Dorfkern mit Leib und Seele. Feste und gesellschaftliche Ereignisse werden gerne zelebriert, jedoch stilvoll und im kleinen Ton. Zwei mal im Jahr wird ein Jahrmarkt organisiert, der seit dem Mittelalter nicht nur bei den Kleinen eine lange Tradition genießt. Das im Frühjahr und Herbst stattfindende Dorffest wird an Weihnachten durch einen kleinen Adventsmarkt ergänzt. Von viel größerem Format zeugt das Spring- und Dressur-Derby, das vom Norddeutschen und Flottbeker Reiterverein initiiert wird. 45.000 Pferdebegeisterte erfreuen sich jedes Jahr an dem renommierten und weltbekannten Event, bei dem Reitgrößen wie Ludger Beerbaum oder Franke Sloothaak teilgenommen haben. Ein wahres Juwel birgt in Nienstedten das zur festen Hamburger Institution avancierte Hotel Louis C. Jacob. Es liegt direkt an der Elbchaussee und man kann als Hotelgast oder als Tagesbesucher einen sagenhaften Blick von der Terrasse auf die Elbe genießen. Die von alten Linden gesäumte Terrasse ist weltbekannt, da sie den impressionistischen Maler Max Liebermann dazu inspirierte, sie in einem Bild festzuhalten. Das für seine Natürlichkeit und atmosphärische Wirkung berühmt gewordene Ölgemälde kann man heute in der Hamburger Kunsthalle bewundern.


Kirchdorf Nienstedten 

Nienstedten ist schon seit 1297 Kirchdorf und verfügt heute über eine Kirche aus dem Jahre 1751, von der wir bereits erzählt haben. Die kleine prachtvolle Nienstedtener Kirche wird immer wieder gerne als Hochzeitskirche ausgesucht, da sie durch die Fachwerk-Architektur und ihren puristischen Saalbau hanseatische Bezüge aufweist. Sie zeugt außerdem von einem ausgeprägten Gemeindeleben mit Mutter-Kind-, Jugend- und Altengruppen sowie drei Chören. Da die Blankeneser erst 1896 eine eigene Kirche erhielten, besuchten sie bis dahin die Nienstedtener Kirche. Ihr Weg führte sie hoch oben über der Elbe den Blankeneser Kirchenweg entlang. 
Nach einem Besuch der Kirche lohnt sich auch ein Gang über den Nienstedtener Friedhof. Illustre Namen stehen auf den Grabinschriften. Auch die des Barons Caspar von Voght und die der Familie Godeffroy.

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